• McLaren 720S GT3 muss zu Hause bleiben

• Dörr Motorsport bleibt McLaren dennoch treu

• Trotz kurzer Vorbereitungszeit viel Optimismus

Eigentlich hatte Dörr Motorsport vor, das ADAC RAVENOL 24h Nürburgring mit einem McLaren 720S GT3 Evo zu bestreiten. Doch dann wurden die Pläne geändert und nun steht die Mannschaft von Teamchef Rainer Dörr mit einem McLaren Artura Trophy Evo im Starterfeld. „Wir fahren mit dem McLaren 720S GT3 in der DTM und wollten mit dem GT3 auch wieder auf die Langstrecke“, so Rainer Dörr. „Aber wir waren mit dem GT3 noch nicht so weit wie erhofft und haben deshalb auf den Einsatz des GT3-Fahrzeugs beim diesjährigen 24h Nürburgring verzichtet.“ Dörr betont jedoch, dass sein Team weiterhin am Auftritt des McLaren-GT3 auf der Nordschleife arbeitet.

Dass der Artura als Ersatz für den GT3 ausgewählt wurde, war für Dörr fast logisch. „Wir haben eine gute Beziehung mit McLaren und wollten McLaren auch treu bleiben. Wir haben uns dann schnell auf den Artura geeinigt. Das wurde allerdings so kurzfristig entschieden, dass er erst am vergangenen Dienstag bei uns in der Werkstatt angekommen ist. Wir haben alles gegeben, den Renner in der kurzen Zeit so gut es ging vorzubereiten und nun stehen wir hier“, sagt Dörr nicht ohne Stolz auf seine Mannschaft. „Wir haben es sogar geschafft, vorher noch ein Roll-Out in Hockenheim zu absolvieren.“

Seine größten Bedenken waren, dass der Artura mit den Anforderungen der Nordschleife nicht klarkommt. „Aber diese Sorgen waren unbegründet; all unsere Fahrer sagen, dass das Auto sehr gut fahrbar ist. Ich glaube sogar, wenn wir gut über die Distanz kommen, dann haben wir eine gute Chance, ein ordentliches Ergebnis zu holen. Und das, obwohl das Modell Artura vor diesem Wochenende noch kein einziges Langstreckenrennen bestritten hat.“