Chronologie der Unterbrechungen

Chronologie der Unterbrechungen

Zum insgesamt zehnten Mal in der Geschichte der 24h Nürburgring gab es im Rennen eine Unterbrechung – und untypisch für die Eifel waren diesmal nicht Regen oder Nebel die Auslöser, sondern ein großer Stromausfall.

Der Grund war eine defekte Kälteanlage, die für die Steuerung und Kühlung der Klimageräte in weiten Teilen des Boxengebäudes zuständig ist. Sie überhitzte, weil bei den sommerlichen Temperaturen außergewöhnlich viel Kühlleistung abgerufen wurde.

Die Anlage wurde vom Netz genommen worden und anschließend nicht weiter betrieben. Alle anderen Stromkreise wurden getestet. Damit war der Fehler identifiziert und für das weitere Rennen abgestellt.

Um 19:45 Uhr wurde das Rennen für verbliebene 20 Stunden und 15 Minuten bis Sonntag, 16:00 Uhr, wieder freigegeben.

• 2025 – Stromausfall: Durch einen plötzlichen großen Blackout ist das Erdgeschoss des Boxengebäudes ohne Strom. Betroffen sind unter anderem die Rennleitung und die Tankanlagen, ein reibungsloser Ablauf ist nicht mehr gewährleistet. Insgesamt ist das Renngeschehen für 2:15 Stunden unterbrochen.

• 2024 – Nebel: Wegen dichten Nebels ist von 23:23 Uhr bis 13:30 Uhr Pause. Danach wird das Rennen neutralisiert wieder gestartet und um 15.05 Uhr vorzeitig beendet – mit rund neun Stunden Rennzeit die kürzesten 24h Nürburgring.

• 2021 – Nebel: Starker und vor allem hartnäckiger Nebel erzwingt um 21:30 Uhr eine insgesamt 14,5-stündige Unterbrechung. Es ist das bis dahin kürzeste 24h-Rennen.

• 2020 – Starkregen: Der starke nächtliche Regen verursacht eine Zwangspause von siebeneinhalb Stunden.

• 2018 – Nebel: Dreieinhalb Stunden vor Zieleinlauf Rote Flagge wegen starken Nebels. Nach einer zweistündigen Pause wird das Rennen als 90-minütiger „Schlusssprint“ noch einmal gestartet.

• 2016 – Hagel: Der plötzliche Hagelschauer in diesem Jahr ist legendär. Eine Stunde nach dem Start sind die Bergaufpassen unbefahrbar. Nach dem Abbruch dauert es rund eineinhalb Stunden, bis der Hagel geschmolzen ist und alle Fahrzeuge zurück in der Boxengasse sind. Erst am Abend wird weitergefahren.

• 2013 – Nebel und Regen: Nach starkem Regen sind Schwalbenschwanz und Pflanzgarten unpassierbar, dazu kommt dichter Nebel im Bereich Fuchsröhre. Die Unterbrechung am späten Abend endet erst nach dem Restart um 8:00 Uhr.

• 2007 – Starkregen: Heftiger Regen erzwingt eine Startverschiebung um fast zwei Stunden. In der Nacht sorgt dichter Nebel für fünfeinhalb Stunden Pause.

• 1994 – Sturm: Durch heftige Windböen knicken in den Eifelwäldern etliche Bäume um, das Rennen wird für drei Stunden unterbrochen.

• 1992 – Regen: Nächtlicher Regen und Nebel machen das Rennfahren unmöglich. Das Karussell muss sogar von der Feuerwehr leergepumpt werden, die Tanksäulen in der Boxengasse sind nach einem Blitzeinschlag außer Betrieb.

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